Informationelle Selbstbestimmung

Was ist informationelle Selbstbestimmung?

Wie viel weiß deine beste Freundin oder dein bester Freund eigentlich über dich? Dein Geburtsdatum, deine Adresse und den Namen deines TikTok-Profils? Klar!
Für dich ist es bestimmt kein Problem, dass deine Freund:innen wissen, wo du wohnst.

Würdest du aber einer fremden Person einfach so deine Adresse sagen? Sicherlich nicht. Du entscheidest, dass du deine Daten nur den Menschen verrätst, denen du vertraust. Du gehst also „selbstbestimmt“ mit deinen Daten um.

Selbstbestimmung auch im Internet!

Du darfst ebenfalls selbst entscheiden, wer wie viel über dich weiß. Auch im Internet! Das nennt man dann „informationelle Selbstbestimmung“: Du bestimmst, ob du Informationen (also Daten) von dir teilst oder ob du sie lieber für dich behältst.

Entscheiden dürfen und entscheiden müssen

Du kannst ein Urlaubsbild auf Sozialen Medien teilen. Du darfst dich aber auch für einen Urlaub ohne Handy entscheiden und niemanden erzählen, dass du schwimmen warst und was du gegessen hast. Das ist eine Entscheidung, die du selbst treffen darfst.

  • Wie entscheidest du, was du machen möchtest?
  • Machst du einfach, was alle machen?

Das kann manchmal ungewollte, schlimme Folgen haben.

Weitere Informationen

Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
www.bpb.de

Informationelle Selbstbestimmung von Kindern im digitalen Raum
dossier.kinderrechte.de

Du bestimmst!

„Selbstbestimmung“ bedeutet, dass du entscheidest, was du mit deinem Leben und deiner Zeit machen möchtest. Das heißt nicht, dass du jemanden schlagen darfst oder ob du einfach nicht in die Schule gehst. Denn das würde anderen Menschen und der Gesellschaft, in der wir leben, schaden.

Du darfst aber selbst entscheiden, mit wem du befreundet bist, wie du dich anziehst oder was du später einmal werden möchtest. Das steht im Grundgesetz von Deutschland.