
Cybermobbing hat viele Gesichter
Cybermobbing kann viele unterschiedliche Formen annehmen: Im Vordergrund steht die Beleidigung, Bedrohung, Bloßstellung und Ausgrenzung einer Person.
Zum Beispiel, indem:
- Unwahrheiten verbreitet werden,
- belästigende Anrufe gemacht werden,
- jemand erpresst wird,
- beleidigende Kommentare über die Person gepostet werden,
- abwertende oder peinliche Bilder oder Videos verbreitet werden,
- Hassgruppen gebildet werden,
- eine Person nicht beachtet wird oder
- Fakeprofile erstellt werden.
Cybermobbing kann sich prinzipiell gegen alle richten
Gegen Mitschüler:innen, Lehrkräfte oder auch anderen Internetnutzer:innen. Sehr häufig kennen sich Betroffene und Täter:innen persönlich. Letztere glauben, im Internet ungestraft Hass verbreiten zu können. Deshalb ist Cybermobbing in der Regel beleidigender und extremer als Mobbing auf dem Schulhof.
Weitere Informationen
klicksafe.de - Themenbereich Cybermobbing
Tipps gegen Cybermobbing
Tipps gegen Hate Speech
Tipps für Zivilcourage
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugendliche
Juuuport.de
Welche Folgen kann Cybermobbing haben?

Cybermobbing kann sich auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen auswirken, zum Beispiel durch Depressionen oder Angstzustände, insbesondere wenn das Umfeld nichts gegen das Cybermobbing unternimmt.
Beleidigungen, Bedrohungen und Bloßstellungen sind online häufig für alle Nutzer:innen im Internet abzurufen. Cybermobbing findet also rund um die Uhr statt und kann ein große Anzahl von Menschen erreichen. Manchmal wissen die Betroffenen nicht einmal, was über sie verbreitet wurde.
Gelöschte Inhalte bereits verbreitet
Die einzelnen Plattformen, Websites und Apps versuchen in der Regel, beleidigende Kommentare, Bilder und Videos zu löschen, wenn sie ihnen bekannt werden.
Doch: Was erst einmal im Internet steht, kann nicht mehr so einfach komplett entfernt werden. Selbst dann, wenn zum Beispiel Bilder und Kontaktdaten wieder gelöscht wurden.
Sie können bereits anderswo abgespeichert worden sein, sodass den Betroffenen immer noch Nachrichten an die veröffentlichte Adresse geschickt werden können.
Nicht immer findet Mobbing absichtlich statt: Ein Witz für die eine Person kann für eine andere wiederum verletzend sein.
