Was ist Datenschutz?

Datenschutz ist das Recht, dass du grundsätzlich selbst darüber entscheiden darf, wem und wann welche deiner persönlichen Daten zugänglich sein sollen.

Was ist eigentlich Datenschutz?

Das Wort „Datenschutz“ läuft einem mittlerweile sehr häufig über den Weg. Doch was es wirklich heißt, weiß man dann doch eher nicht. Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass es beim Datenschutz um den Schutz deiner persönlichen Daten geht. Das heißt, dass du selber entscheiden können darfst, wem wann welche deiner persönlichen Daten zugänglich sein sollen. Genau dieses Thema regelt die Datenschutzgrundverordnung, kurz: die DSGVO.

Diese Regelung gilt seit dem 25. Mai 2016 in der gesamten Europäischen Union. Es war ein langer Weg bis dahin. In Deutschland gibt es als Vorgänger beispielsweise auch das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Mittlerweile ist die DSGVO so wichtig wie nie. Auf den folgenden Seiten lernst du, wie deine personenbezogenen Daten konkret durch die DSGVO geschützt werden. Außerdem erfährst du, welche Rechte du hast und wie du sie gegen große Unternehmen einfordern kannst.
 

Auf der Datenspur

Was haben Gesichtserkennung, personalisierte Werbung und Standortabrufe miteinander gemeinsam? Zum einen finden sie natürlich alle auf deinen elektronischen Geräten statt, zum anderen lassen sich diese Daten speichern.

Vielleicht meinst du jetzt, dass dir das alles gar nicht so wichtig ist oder du doch gar nichts zu verbergen hast. Aber bei deinen Daten geht es um viel mehr!

Gut zu wissen

In jedem Land der Europäischen Union (EU) gibt es eine Aufsichtsbehörde für Datenschutz. Du kannst dich an sie wenden, wenn du glaubst, dass ein Unternehmen oder eine staatliche Stelle deine Daten verwendet, obwohl das gar nicht erlaubt ist.

Für Deutschland findest du die Kontaktdaten hier.

Was sind Daten?

Deine Daten sind alle Informationen, die dich betreffen und die es über dich gibt: Von deiner Schuhgröße über deine Adresse bin hin zu deinen Lieblingsfilmen. Das können dann auch sehr persönliche Daten sein wie zum Beispiel Bankdaten, WhatsApp-Nachrichten oder Zeugnisnoten. Von diesen Daten können dann sogar Rückschlüsse auf deine Person hergestellt werden.

Es handelt sich dann um „personenbezogene Daten“, wenn sie sich eindeutig auf einen lebenden Menschen zurückführen lassen. Verstorbene Menschen zählen tatsächlich nicht dazu, ebenso wenig wie juristische Personen; also zum Beispiel Unternehmen und Firmen.

Der Datenschutz schützt deine Daten und damit dich!

Deine Daten gehören dir. Und deshalb bedeutet der Datenschutz auch immer den Schutz deiner Person. Datenschutz schützt dich vor missbräuchlicher Speicherung und Verarbeitung deiner Daten und schützt dein ureigenes Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

So ist Datenschutz auch immer der Schutz deiner Privatsphäre. Damit wird geschützt, dass private Dinge privat bleiben und nicht gespeichert, verarbeitet oder gar veröffentlicht werden.

Damit wird auch verhindert, dass du ein „gläserner Mensch“ wirst, bei dem alles von dir gespeichert und bekannt ist.
Der Datenschutz schützt dein Recht, selbst darüber zu entscheiden, wem und wann du persönliche Daten von dir rausgibst – und welche!

YoungData informiert dich deshalb ausführlich zu verschiedenen Datenschutz-Themen und gibt Antworten auf Fragen, ob, wann und wie deine Daten geschützt werden.