Glossar

Das Wort “Deepfake” setzt sich aus den Begriffen “Deep Learning” und “Fake” zusammen und  bezeichnet durch KI künstlich erstellte Medien - Bilder, Videos oder Audios, die echt und real aussehen, sind aber künstlich erstellt oder bearbeitet. Das Gesicht oder die Stimme einer Person wird so eingesetzt, dass sie Dinge sagt oder tut, die sie in Wirklichkeit nie gesagt oder getan hat.
 

Es gibt mittelweile unzählige Beispiele: Videos von Prominenten, die scheinbar etwas sagen oder tun, das nie passiert ist, Fake-News-Videos, um politische Meinungen zu manipulieren, Stimmen-Fälschung, z. B. um per Telefon oder Audioaufnahmen jemanden zu täuschen (Enkel-Trick).

Deepfakes können für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. Zur Unterhaltung und Entertainment mit Spaßvideos mit Gesichtstausch (Face Swap) und oder Filmszenen nachmacht oder als Mittel in der Bildung und Forschung z.B. für Simulationen von historischen Nachstellungen. Sie können aber auch kriminelle Zwecke verfolgen, wie Täuschung, Erpressung, Rufschädigung, Fake-News, Wahlbeeinflussung und  Manipulation von Meinungen.
 

Deepfakes sind zwar technisch neutral und schnell zu erstellen, aber ihr Einsatz kann psychische, soziale, finanzielle, ethische oder politische Schäden verursachen. Deepfakes sind gefährlich, weil sie täuschend echt wirken. Das mündet in Vertrauensverlust, denn Menschen wissen nicht mehr, was echt ist. Das fördert Misstrauen im Internet.