Glossar
Identitätsdiebstahl
Kriminelle stehlen personenbezogene Daten, wie etwa Namen, Geburtsdatum, Login- oder Bankdaten, um sich dann entweder selbst als diese Person auszugeben oder die Daten weiter zu verkaufen. Die Täter können dann unter dem Namen der Geschädigten z. B. Online-Einkäufe tätigen, Mobilfunkverträge abschließen oder unter der falschen Identität einen Account anlegen, um zuvor gestohlene Waren zu verkaufen. Wenn der Betrug auffliegt, fällt der Verdacht erstmal auf diejenigen, deren Namen und Daten für die kriminelle Handlung missbraucht wurden (Identitätsmissbrauch), während die eigentlichen Täter zunächst nicht identifiziert werden können. Mit gestohlenen Identitäten kann aber nicht nur finanzieller Schaden entstehen, es kann auch rufschädigende Auswirkungen oder rechtliche Konsequenzen für die Betroffenen haben, wenn z. B. unter ihrem Namen strafrechtlich relevante Äußerungen in sozialen Netzwerken verbreitet werden.