Gericht bestätigt Googles Monopolstellung

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In einem jahrelangen Rechtsstreit der US-Regierung gegen Google ist nun das Urteil gefallen: Google hat sich unrechtmäßig ein Monopol im Bereich der Internetsuche geschaffen. Indem der Konzern Anbietern Geld dafür gezahlt hat, dass seine Suche als Standard auf z.B. Smartphones und Tablets eingestellt war, habe es andere Suchmaschinen vom Markt verdrängt. Spannend ist dabei vor allem, dass das Urteil die Summen nennt, die Google gezahlt haben soll. So soll Google alleine in 2021 mehr als 26 Milliarden US-Dollar gezahlt haben, um bei Browsern und Smartphones vor eingestellt zu sein. Mit dieser Dominanz wollte der Konzern zum einen seine Werbeeinnahmen steigern, gleichzeitig hat das Unternehmen damit aber auch Zugriff auf Unmengen an Suchanfragen der Nutzerinnen und Nutzer erlangt und konnte aus diesen Daten sein Geschäftsmodelle sehr genau anpassen. Google wehrt sich in dem Prozess mit der Behauptung, dass sie die beste Suche anböten und sich daher so viele Nutzerinnen und Nutzer für sie entscheiden würden. Auch wenn Google gegen das Urteil in Berufung gehen will, zeigt es den dennoch, dass das Geschäftsmodell von Google ohne die vielen Milliarden Suchanfragen, die den Konzern mit Daten füttern, ins Wanken gerät. 

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