Vorsicht beim Sexting – Kriminalstatistik verzeichnet starken Anstieg

Plakat mit halbnackten Fotos von Jugendlichen als Kampagne gegen Sexting
Projuventute.ch

Wir schicken uns jeden Tag viele Fotos untereinander zu. Gerade, wenn man jemanden besonders mag, können die Bilder auch schon mal etwas freizügiger ausfallen. So etwas nennt man Sexting, zusammengesetzt aus „Sex“ und „Texting“. Doch Vorsicht! Die Grenze zwischen einem nett gemeinten Bild für den Freund oder die Freundin und strafrechtlich relevanten Inhalten ist oft fließend. Zeigt ein Foto zu viel nackte Haut und explizite Geschlechtsteile von Personen unter 18 Jahren, handelt es sich schnell um die Verbreitung von kinder- und jugendpornographischen Inhalten. Das ist strafbar und wie die aktuelle Kriminalstatistik zeigt, ist genau dieser Straftatbestand im letzten Jahr stark angestiegen.

Problematisch kann es nicht nur für dich werden, weil du dich dabei eventuell strafbar machen kannst. Auch besteht die Gefahr, dass das Bild oder Video von dir, was nur für eine ganz bestimmt Person gedacht wurde, gespeichert und weitergeleitet wird. Das kann nicht nur schnell sehr peinlich werden, außerdem sind solche verbreiten Bilder oft nur sehr schwer wieder aus dem Netz zu bekommen.

Tipps, was du beachten solltest, und wie du dich beim Chatten mit Freunden verhalten solltest, wenn es etwas „intimer“ wird, findest du auf der Seite:https://www.safer-sexting.de/

Mehr:
heise.de
safer-sexting.de