In letzter Zeit gibt es massenweise Vorwürfe gegen die Plattform X. Die Kritik richtet sich gegen Hass, Desinformationen und Hetze, die sich auf der Plattform stark verbreiten. Dies ist X ebenfalls bekannt, jedoch wird bewusst nichts dagegen unternommen. Viele deutsche Hochschulen, Forschungsinstitute und Universitäten reagieren nun und wollen somit ein klares Zeichen gegen die Verbreitung dieser Inhalte und gegen antidemokratische Kräfte setzen. In einer gemeinsamen Pressemitteilung dieser Institutionen steht geschrieben, dass die politische Ausrichtung von X nicht mit den deutschen demokratischen Grundwerten vereinbar ist. Die Plattform würde gezielt gegen Weltoffenheit, Transparenz und Demokratie vorgehen und Hass, Rassismus und manipulative Inhalte unterstützen.
Nachgewiesen ist, dass auf X zuletzt Algorithmen so verändert wurden, dass rechtspopulistische Inhalte stark zugenommen haben. Die Hochschulen schrieben, dass das Nutzen der Plattform, ohne eine Einschränkung dieser Posts, nicht vertretbar sei. Von Fake News bis zu Hass gegen jegliche Minderheiten, versuche X nicht einmal diese einzudämmen. Die Sprecherin der Universität Potsdam erklärte, wie die Plattform Diskussionen in antidemokratische Richtungen leitet und einen freien Austausch verhindert.
Von Tag zu Tag schließen sich neue Universitäten an, sodass nun bereits 63 deutsche Hochschul-Accounts X verlassen haben.
Vor einiger Zeit hieß das jetzige X noch Twitter. Der Name änderte sich nach der Übernahme durch Elon Musk, der die Plattform 2022 für 44 Milliarden Dollar gekauft hat. Seit diesem Zeitpunkt vermehrten sich die Vorwürfe gegen X täglich. Einige Beispiele hierfür sind: die Verbreitung illegaler Inhalte, keine Transparenz bei Werbeanzeigen, Cybermobbing und Diskriminierung.
All das sind Werte, die auch Musk vertritt, was im Interview vom 09. Januar 2025 mit Alice Weidel (der AfD Kanzlerkandidatin) deutlich wurde. Während Alice Weidel alle Zustände in Deutschland kritisierte und Hitler als einen linken Politiker darstellte, was offensichtlich Desinformationen aus der rechtspolitischen Partei waren, erzählte Musk von seinen Weltraumfantasien. Im Laufe des Gesprächs wurde jedoch klar, das beide politisch gleiche Ziele verfolgen: Hass verbreiten, Menschengruppen zu diskriminieren und keine Politik für den Klimaschutz zu machen.
Zusätzlich wurde klar, dass Weidel und Musk die illegalen Inhalte, den Hass und die Diskriminierung auf der Plattform X zu rechtfertigen versuchten.
Viele Personen des öffentlichen Lebens, wie Sportler oder Vereine, verließen X und warnen vor der Plattform. Auch die Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung fordert, dass die Regierung die Nutzung von X aufgibt, um ein Zeichen gegen Hass und Fake News zu setzen.