Videoüberwachung

Kameras sind häufig die erste Idee, wenn es darum geht, die Sicherheit zu erhöhen. Allerdings sind sie auch ein großer Eingriff in deine Grundrechte. Daher dürfen sie nur unter strengen Voraussetzungen eingesetzt werden.

Die Geschichte der Videoüberwachung

Videoüberwachungsanlagen gibt es in Deutschland schon seit Ende der 1950er-Jahre. Früher wurden Kameras genutzt, um den Straßenverkehr zu regeln. Damit die Stadt schneller auf mögliche Ausfälle von Ampeln reagieren oder Verkehrssünder:innen einfacher überführen kann. 

Heutzutage benutzt auch die Polizei Videoüberwachung. Zum Beispiel, um Gefahren abzuwehren und Straftaten zu verhindern. Solche Überwachungsmaßnahmen darf die Polizei aber nicht „einfach so“ anordnen. Sie müssen in jedem Einzelfall im Rahmen der Gesetze begründet werden.

Weitere Informationen

Basiswissen zum Datenschutz – Videoüberwachung
www.bfdi.bund.de

Wann und wie Videoüberwachungen erlaubt sind, erfährst du hier:
Regeln für Videoüberwachung

Diebstähle und Überfälle verhindern

Auch in anderen Bereichen ist Videoüberwachung nichts Ungewöhnliches. Dir sind bestimmt schon einmal Kameras in Zügen, Supermärkten, Parkhäusern oder Tankstellen aufgefallen. Solche Kameras sollen Diebstähle, Überfälle und andere Straftaten verhindern oder aufdecken. 

Auch als normale Bürger:in darfst du Kameras benutzen, um dein eigenes Grundstück, dein Haus oder deine Wohnung zu schützen.

Es gibt klare Regeln, wann Videoüberwachung erlaubt ist

Natürlich darfst du nicht immer und überall immer beobachtet werden – und darfst auch nicht einfach Videoaufnahmen von anderen anfertigen. Deshalb gibt es feste Regeln, wo, wann und wie gefilmt werden darf.

Denn es gibt schließlich ganz viele Orte, an denen eine Kamera überhaupt nichts zu suchen hat. In Badezimmern, Umkleidekabinen, Cafés oder der Mensa zum Beispiel.