Bislang war es nur Erwachsenen möglich Google Bard zu nutzen, doch bald soll es auch eine Variante des Chatbot Bards für Teenager geben.
Der Suchmaschinenbetreiber Google hat seine künstliche Intelligenz nun auch für Jugendliche verfügbar gemacht. Denn bisher, war Google Bard weltweit nur für Volljährige nutzbar. Um die bisherige Technologie nutzen zu können, muss man über ein Google-Konto verfügen, welches über eine Altersverifikation verläuft.
Bei der neuen Variante für Teenager gibt es allerdings neue Reglungen. Auch bei der angepassten Version von Google Bard, benötigen die Nutzer:innen einen Google Account. Dafür müssen sie das länderspezifische Mindestalter erreicht haben. In Deutschland liegt dieses bei 16 Jahren. In anderen Ländern, wie der Schweiz, muss man allerdings trotzdem 18 Jahre alt sein. Auch die Nutzung von Google Bard mit einem Google-Konto, das über Family Link verwaltet wird, ist weiterhin nicht möglich.
Zudem, wird die neue Variante vorerst nur auf Englisch zur Verfügung stehen. In naher Zukunft soll Google Bard allerdings auch in weiteren Sprachen nutzbar sein.
Google lockt die jungen Nutzer:innen, indem sie mit altersgemäßen Maßnahmen werben. Zum einen sollen die gelieferten Antworten von Bard mit der Google-Suche doppelt überprüft werden. Zum anderen soll Google Bard in der Lage sein Suchanfragen und Anfragen zu erkennen, die für jüngere Nutzer:innen unangemessen sind. Außerdem wirbt der Konzern damit, dass Jugendliche mithilfe von Bard Reden schreiben können oder Hilfe bei den Mathehausaufgaben bekommen.
Diese recht eingeschränkten Features dienen Google zunächst dazu, die Kritik für seine Bestrebungen um die Daten Jugendlicher abzufedern. Ziel ist natürlich mittelfristig, mit den Eingaben der Jugendlichen profitable Profilbildung zur Weiterentwicklung seiner Dienste zu betreiben.
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