KI-Bildgeneratoren

Neben KI-Programmen, die Texte erstellen, gibt es auch Software, die Bilder generieren kann

Du schreibst dem Programm zum Beispiel, dass du gerne eine Zeichnung einer Katze mit einem Smartphone hättest, und bekommst dann einen Vorschlag. So wie das Bild hier oben könnte das Ergebnis dann aussehen.

 

Noch sind die Bilder (leicht) zu erkennen

Menschen und Tiere wirken auf den Fotos oft noch etwas "verunstaltet". So sehen die Augen meist unnatürlich aus, es gibt zu viele Finger oder Gegenstände wie Brillen stecken in den Körpern. Was die Bildgeneratoren oft besser hinbekommen, sind gezeichnete und gemalte Bilder, insbesondere wenn man ihnen einen bestimmten Malstil als Auftrag gibt. Gerade beim Herumprobieren verschiedener Varianten lernt die KI somit auch eine Menge über dich, für welche Kunststile, Tiere und Hobbys du dich interessierst.

Beispiele für durch eine KI generierte realistische Fotos von Menschen finden sich übrigens auch auf  https://this-person-does-not-exist.com/de. Beim Neuladen der Seite erscheint jeweils ein anderes Bild. Oft weisen die Bilder noch die typischen Fehler auf.

 

Was ist bei KI-Bildgeneratoren zu beachten?

Vorsicht bei der Nutzung: Die Bildgeneratoren bieten die Möglichkeit, selbst Bilder hochzuladen, um sie zu verfremden. Hierbei solltest du aufpassen, dass du nur Bilder hochlädst, bei denen du die Zustimmung der abgebildeten Personen besitzt. Denn die Bilder gehen mit dem Hochladen meist in den Datenbestand der KI-Anbieter:in über. Gerade, wenn es Bilder von dir selbst sind, fütterst du auf diese Weise also den Datenbestand mit Fotos von dir und machst dich damit eventuell zum Bestandteil von Bildern, die andere Nutzer:innen ohne dein Wissen erstellen.

Wie Untersuchungen von Forschenden aus Kalifornien und der Schweiz jetzt gezeigt haben, werden die hochgeladenen Inhalte zum Teil direkt in neuen KI-Bildern verwendet, was sowohl Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen als auch Urheberrechtsproblematiken bei geschützen Werken bedeuten kann. Auch wirst du mit jedem Bild von dir, was du hochlädst, besser biometrisch erkennbar. Beachte bei der Auswahl eines KI-Bildgenerators auch, dass es Dienste gibt, die du ohne Anmeldung nutzen kannst, sodass du dort nicht deine Handynummer oder E-Mail-Adresse angeben musst.

Tipp

Für viele Apps und Spiele muss man sich registieren und einen Account anlegen. Oft gibt es hier auch die Möglichkeit, ein Profilbild hochzuladen – bei manchen Diensten ist dies sogar zwingend erforderlich. Statt dein eigenes Foto zu nutzen, kannst du dort auch gut mit einem von einer KI errechenten Avatar arbeiten, der nach deinen Wünschen generiert wurde.