Warum ist der Datenschutz wichtig für die Demokratie?

Rote und schwarze Fragezeichen.

An manchen Orten werden Menschen jederzeit überwacht – bei allem, was sie tun.

Dort kannst du nichts sagen oder tun, was dann nicht sofort die Regierung erfährt.

 

Was macht das mit den Menschen?

Sehr wahrscheinlich würdest du dir häufiger überlegen, was du sagst oder machst. Dann würden sich vermutlich sehr viel weniger Menschen kritisch oder humorvoll über wichtige und mächtige Personen wie zum Beispiel Politiker:innen äußern. Denn das könnte dann ja womöglich dazu genutzt werden, um solche kritischen Menschen zu verfolgen, zu bestrafen oder gar ins Gefängnis zu stecken.

Wer ständig überwacht wird, kann sich nicht frei entfalten.

Deine Daten könnten auch auf viele andere Weisen missbraucht werden, ohne dass du dich dagegen wehren könntest. Du könntest beispielsweise nichts dagegen tun, wenn deine Daten geklaut werden, um dich gezielt zu manipulieren, damit eine Partei mehr Stimmen bei der Wahl erhält.

 

Das Recht auf Datenschutz schützt Demokratie und Meinungsvielfalt

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass du und alle anderen das Recht auf Schutz ihrer persönlichen Daten haben. So wird verhindert, dass die Daten nicht für wirtschaftliche oder politische Zwecke ausgenutzt werden und du als Person frei handeln und denken kannst.

So ist der Schutz deiner personenbezogen, persönlichen Daten auch der Schutz, dass sich unterschiedliche Meinungen und Perspektiven entwickeln können – denn davon lebt eine Demokratie.

Wenn du mehr zum Wert von Datenschtz in der Demokratie wissen möchtest, empfehlen wir dir diesen Artikel: Sie haben wirklich nichts zu verbergen? | zeit.de