Was spricht gegen Videoüberwachung?

Überwachungskameras finden nicht alle gut. Deshalb lohnt es sich, sich Gedanken darüber zu machen.

Manche befürchten zum Beispiel, dass ihnen durch Videoüberwachung jede Privatsphäre genommen wird. Gegner:innen von Kameraüberwachung kritisieren außerdem, dass sie damit immer unter Generalverdacht stehen. Sie möchten nicht überwacht werden, obwohl sie nichts Strafbares machen. 

 

Datenschutz und Persönlichkeitsrechte

Schließlich stehen jedem Menschen Persönlichkeitsrechte und das Recht auf den Schutz personenbezogener Daten zu. 

Und wie mit allen Daten, die wir produzieren oder sogar speichern, gibt es natürlich auch immer die Gefahr, dass die Bilder für falsche Zwecke benutzt werden. Zum Beispiel könnten die Videokameras Zielscheibe eines Hacking-Angriffs sein. Kriminelle könnten so die Daten stehlen oder das bewachte Gebiet ausspionieren.

Aber auch ein Smart Home-Gerät wie dein Smart-TV könnte über die eingebaute Kamera dich und was du machst, beobachten.

 

Klingt erschreckend, ist aber so. 

Deshalb ist es wichtig, dass Videoüberwachung in Deutschland durch verschiedene Gesetze klare Grenzen und Bedingungen hat. Nur so kannst du ein Gefühl von Sicherheit haben, ohne dich eingeschränkt oder bewacht zu fühlen.

 

Heimliche Videoaufnahmen sind strafbar

Übrigens, auch du darfst keine heimliche Videoaufnahmen anfertigen. Denn es ist verboten, wenn du heimliche Aufnahmen von deinen Freund:innen machst, von denen sie nichts wissen. Also lass das lieber.