Freundeskreis und Familie
Deine erste Anlaufstelle sollten Personen sein, die du kennst und denen du vertraust. Hier kommen deine Eltern, aber auch deine Freund:innen infrage. Sprich sie in einem ruhigen Moment darauf an oder bitte sie, dass ihr euch einmal in Ruhe unterhalten könnt. Sachen, die dich belasten, solltest du besser nicht zwischen Tür und Angel klären.
Wenn du das Gefühl hast, dass du besser mit einer Person sprechen solltest, die dich nicht kennt, dann hast du folgende Möglichkeiten:
Nummer gegen Kummer
Die „Nummer gegen Kummer“ ist eine kostenlose Telefonnummer. Hier helfen dir ehrenamtliche, besonders geschulte Personen mit deinen Problemen weiter. Sie hören dir bis zum Ende zu und besprechen dann mit dir, was du tun kannst. Alles, was du erzählst und was ihr besprecht, bleibt unter euch. Wenn du nicht willst, muss noch nicht einmal deinen Namen verraten – oder du denkst dir einfach einen aus.
Du erreichst die „Nummer gegen Kummer“ von Montag bis Samstag von 14 bis 20 Uhr unter 116 111. Montag bis Freitag helfen dir Erwachsene weiter, am Samstag nehmen Jugendliche deinen Anruf entgegen, die genauso ausgebildet sind wie die Erwachsenen. Wenn du möchtest, kannst du der „Nummer gegen Kummer“ auch eine E-Mail schreiben.
Auf der Website erfährst du mehr: https://www.nummergegenkummer.de/
Wenn du deine Hate-Speech-Erfahrung mit einer Person in deinem Alter besprechen möchtest, dann ist Juuuport ebenfalls eine Anlaufstelle für dich.
Juuuport
Bei Juuuport kannst du von deinem Problem in dem Kontaktformular auf ihrer Website erzählen: www.juuuport.de/beratung. Hier antworten dir ausschließlich Jugendliche, die sich mit Hass im Internet auskennen. Dein Problem wird auch hier an niemanden weitererzählt. Deinen richtigen Namen musst du hier auch nicht unbedingt angeben, wenn du dich vollständig anonym besser fühlst.