Mittlerweile ist ChatGPT ein sehr beliebter Chatbot und wird auch von Kindern und Jugendlichen täglich genutzt. Besonders bei Hausaufgaben oder Vorträgen kommt die künstliche Intelligenz immer häufiger zum Einsatz. Dabei sind die Antworten der KI zwar in vielen Fällen korrekt aber dennoch nicht immer zuverlässig. Schon seit längerer Zeit, stellen Datenschützer die Datenverarbeitung des Mutterkonzerns OpenAI in Frage und fordern mehr Transparenz.
Nun hat die österreichische Bürgerrechtsorganisation Noyb (= none of your business) von Max Schrems aufgrund von Datenschutzbedenken Beschwerde bei der Datenschutzaufsicht gegen OpenAI eingereicht. Sie fordern mit der Klage, dass bei OpenAI künftig eine DSGVO-konforme Datenverarbeitung stattfinden soll. Ziel der Beschwerde ist die Prüfung der Datenverarbeitung von OpenAI mit seinen großen Sprachmodellen, die für ChatGPT zum Einsatz kommen.
Noyb wirft dem Unternehmen vor, falsche Angaben über Personen des öffentlichen Lebens zu erfinden, ohne sie zu berichtigen. Laut der Organisation Noyb bearbeitet OpenAI einen Antrag auf Berichtigung oder Löschung von falschen Daten nicht. Falsche Angaben zu korrigieren sei, so meint OpenAI, jedoch nicht möglich. Die Plattform gibt ehrlich zu, falsche Informationen über Personen nicht korrigieren zu können und nicht zu wissen, woher diese Daten stammen oder welche Daten genau über Einzelpersonen gespeichert werden.
Mithilfe eines möglicherweise verhängten Bußgeldes soll nun erreicht werden, dass OpenAI seinen Vorschriften in Zukunft nachkommt. Es bleibt spannend wie das Unternehmen auf die Beschwerde reagieren wird.
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